Vertrauen ist ein Eckpfeiler für die Funktionalität und den Erfolg von Organisationen. Wo Teamarbeit und Synergie für Innovation und Problemlösung unerlässlich sind, befördert Vertrauen reibungslose(re) Interaktionen und effektive(re) Kommunikation. In einer Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens werden Ideen geteilt, Probleme frühzeitig angesprochen, mutig(er) kalkulierte Risiken eingegangen, Gelegenheitsstrukturen erkannt und auf gemeinsame Ziele hingearbeitet. In komplexen Kontexten und bei Informationsüberflutung dient Vertrauen als Orientierungshilfe inmitten des allgegenwärtigen Rauschens. Vertrauen bindet nicht nur Mitarbeiter*innen und zieht Kund*innen, Klient*innen und Interessengruppen an, sondern fördert langfristige Beziehungen, die auf gegenseitigem Respekt und Loyalität beruhen.
Vertrauen ist jedoch störanfällig. Intransparenz, Fehlverhalten oder Nachlässigkeit untergraben intern das Vertrauen und können auch mit Blick auf Kund*innen den Ruf einer Organisation schädigen. Wichtig daher, Vertrauen fortwährend zu fördern und zu pflegen.
Auf welchen Werten/Wertvorstellungen basieren die Beziehungen, die Einfluss auf das gegenseitige Vertrauen in der Arbeitsbeziehung haben? Sind unterschiedliche Teamkompetenzen gut aufeinander abgestimmt und eingespielt, werden sie bestätigt (motivationale Komponente) und gibt der Arbeitskontext ein Gefühl der Kohärenz (Klarheit, Machbarkeit und Sinn) und wird dorthin delegiert, wo Kompetenz und Ressourcen vorhanden sind?
Weitere Währungen des Vertrauens sind zum Beispiel: Respekt zeigen, Zuhören, Verantwortung übernehmen, Fehler eingestehen und berichtigen, Mehrdeutigkeiten aushalten. Dazu kann auch gehören, Prozesse in ihrer Qualität zu überdenken und gegebenenfalls anzupassen.
In Fällen, in denen das Vertrauen beeinträchtigt wurde, erfordert die Wiederherstellung von Vertrauen aufrichtige Bemühungen, eine echte Verpflichtung zur Veränderung, vor allem aber neues Handeln.
Da es deutlich mehr Aktivitäten braucht, um verlorenes Vertrauen wieder her zu stellen, lohnt es sich stets, proaktiv vertrauensfördernde Maßnahmen zu ergreifen. Und: Vertrauen lebt von Gegenseitigkeit.
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