Datenschutz

Die Verantwortliche im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung und anderer nationaler
Datenschutzgesetze der Mitgliedsstaaten sowie sonstiger datenschutzrechtlicher
Bestimmungen ist die:

compassorange GmbH 
Geschäftsführung:
Dr. Claudia Neusüß
Anklamerstr.38
10115 Berlin

Kontaktdaten der datenschutzrechtlichen Ansprechpartnerin: siehe oben, erreichbar über die E-Mail Adresse info@compassorange.de.

Allgemeines zur Datenverarbeitung

1. Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten

Wir erheben und verwenden personenbezogene Daten unserer Nutzer grundsätzlich nur, soweit dies zur Bereitstellung einer funktionsfähigen Website sowie unserer Inhalte und Leistungen erforderlich ist. Die Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten unserer Nutzer erfolgt regelmäßig nur nach Einwilligung des Nutzers. Eine Ausnahme gilt in solchen Fällen, in denen eine vorherige Einholung einer Einwilligung aus tatsächlichen Gründen nicht möglich ist und die Verarbeitung der Daten durch gesetzliche Vorschriften gestattet ist. Die Arten der verarbeiteten Daten sind:

  • Bestandsdaten (z.B., Namen, Adressen).
  • Kontaktdaten (z.B., E-Mail, Telefonnummern).
  • Inhaltsdaten (z.B., Texteingaben, Fotografien).
  • Nutzungsdaten (z.B., besuchte Webseiten, Interesse an Inhalten, Zugriffszeiten)
  • Meta-/Kommunikationsdaten (z.B., Geräte-Informationen, IP-Adressen).

Die Website richtet sich lediglich an Personen ab Vollendung des 16. Lebensjahrs und sollte nur von diesen genutzt werden. Absichtlich oder wissentlich werden wir keine personenbezogenen Daten von Personen, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben verarbeiten oder speichern. Sobald uns bekannt wird, dass wir personenbezogenen Daten von Personen, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, gespeichert haben, werden wir diese unverzüglich löschen. Wir möchten Sie bitten, sich an uns zu wenden, sofern Sie Kenntnis davon erhalten, dass wir personenbezogenen Daten von Personen, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, gespeichert haben oder verarbeiten. 

2. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten

Soweit wir für Verarbeitungsvorgänge personenbezogener Daten eine Einwilligung der betroffenen Person einholen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. a EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) als Rechtsgrundlage. Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten, die zur Erfüllung eines Vertrages, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich ist, dient Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO als Rechtsgrundlage. Dies gilt auch für Verarbeitungsvorgänge, die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich sind. Soweit eine Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist, der unser Unternehmen unterliegt, dient Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO als Rechtsgrundlage. Ist die Verarbeitung zur Wahrung eines berechtigten Interesses unseres Unternehmens oder eines Dritten erforderlich und überwiegen die Interessen, Grundrechte und Grundfreiheiten des Betroffenen das erstgenannte Interesse nicht, so dient Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung. 

3. Datenlöschung und Speicherdauer

Die personenbezogenen Daten der betroffenen Person werden gelöscht oder gesperrt, sobald der Zweck der Speicherung entfällt. Wir werden Ihre personenbezogenen Daten über einen Zeitraum von maximal zwei (2) Jahren ab Ihrer letzten Interaktion mit dem Unternehmen nutzen und gespeichert halten. Eine Speicherung kann darüber hinaus erfolgen, wenn dies durch den europäischen oder nationalen Gesetzgeber in unionsrechtlichen Verordnungen, Gesetzen oder sonstigen Vorschriften, denen der Verantwortliche unterliegt, vorgesehen wurde. Eine Sperrung oder Löschung der Daten erfolgt auch dann, wenn eine durch die genannten Normen vorgeschriebene Speicherfrist abläuft, es sei denn, dass eine Erforderlichkeit zur weiteren Speicherung der Daten für einen Vertragsabschluss oder eine Vertragserfüllung besteht.

4. Erbringung vertraglicher Leistungen und Kontaktformular

Wir verarbeiten Bestandsdaten (z.B., Namen und Adressen sowie Kontaktdaten von Nutzern), Vertragsdaten (z.B. Namen von Kontaktpersonen, Interesse an Veranstaltungen) zwecks Erfüllung unserer vertraglichen Verpflichtungen und Serviceleistungen gem. Art. 6 Abs. 1 lit b. DSGVO.

Im Rahmen der Inanspruchnahme unserer Onlinedienste, speichern wir die IP-Adresse und den Zeitpunkt der jeweiligen Nutzerhandlung. Die Speicherung erfolgt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen, als auch der Nutzer an Schutz vor Missbrauch und sonstiger unbefugter Nutzung. Eine Weitergabe dieser Daten an Dritte erfolgt grundsätzlich nicht, außer sie ist zur Verfolgung unserer Ansprüche erforderlich oder es besteht hierzu eine gesetzliche Verpflichtung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO.

Wir verarbeiten Nutzungsdaten und Inhaltsdaten, um den Nutzer die Beantwortung von Anfragen zu unseren Angeboten zu ermöglichen. Diese Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Löschung der Daten erfolgt nach Ablauf gesetzlicher Gewährleistungs- und vergleichbarer Pflichten. Im Fall der gesetzlichen Archivierungspflichten erfolgt die Löschung nach deren Ablauf. Angaben im etwaigen Kundenkonto verbleiben bis zu dessen Löschung.

5. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Beim Aufruf unserer Internetseite erfasst unser System automatisiert Daten und Informationen vom Computersystem des aufrufenden Rechners.

Folgende Daten werden hierbei zeitlich begrenzt erhoben:

  1. Informationen über den Browsertyp und die verwendete Version
  2. Das Betriebssystem des Nutzers
  3. Den Internet-Service-Provider des Nutzers
  4. Die IP-Adresse des Nutzers
  5. Datum und Uhrzeit des Zugriffs
  6. Websites, von denen das System des Nutzers auf unsere Internetseite gelangt

Die Daten werden in den Logfiles unseres Systems gespeichert. Diese Daten werden nur zur Analyse etwaiger Störungen benötigt und spätestens binnen sieben Tagen gelöscht. Rechtsgrundlage für die vorübergehende Speicherung der Daten und der Logfiles ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Die vorübergehende Speicherung der IP-Adresse durch das System ist notwendig, um eine Auslieferung der Website an den Rechner des Nutzers zu ermöglichen. Hierfür muss die IP-Adresse des Nutzers für die Dauer der Sitzung gespeichert bleiben. Die Speicherung in Logfiles erfolgt, um die Funktionsfähigkeit der Website sicherzustellen. Zudem dienen uns die Daten zur Optimierung der Website und zur Sicherstellung der Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme. Eine Auswertung der Daten zu Marketingzwecken findet in diesem Zusammenhang nicht statt und Rückschlüsse auf ihre Person werden nicht gezogen. In diesen Zwecken liegt auch unser berechtigtes Interesse an der Datenverarbeitung nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Die Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website und die Speicherung der Daten in Logfiles ist für den Betrieb der Internetseite zwingend erforderlich. Es besteht folglich seitens des Nutzers keine Widerspruchsmöglichkeit.

6. Newsletter-Service

Im Falle der Anmeldung zu unserem Newsletter-Service erheben und verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten, insbesondere Ihre E-Mail Adresse, für die Zusendung von Informationen über Neuigkeiten. Die Anmeldung für unseren Newsletter-Service erfolgt über das sog. Double-Opt-In-Verfahren. Das Double-Opt-In-Verfahren erfordert zwei Anmeldeschritte: Im ersten Schritt hat sich der Interessent für den Newsletter-Service auf unserer Website anzumelden (erstes Opt-In). Im zweiten Schritt hat der Interessent seine Anmeldung für den Newsletter-Service zu bestätigen (zweites Opt-In). Zum Zwecke der Bestätigung wird eine Bestätigungsnachricht mit einem Bestätigungslink an die im Rahmen der Anmeldung eingetragene E-Mail-Adresse gesendet. Erst nach Aktivierung des Bestätigungslinks wird der Interessent in die Verteilerliste für den Newsletter-Service aufgenommen. Wenn Sie unseren Newsletter-Service nicht mehr wünschen, können Sie dafür den für die Abmeldung vorgehaltenen Link in den Ihnen zugesandten E-Mails nutzen. Zu unserem für den Newsletter-Versand als Dienstleister eingesetzten Dienst “newsletter2go” möchten wir Sie wie folgt informieren:

Wenn Sie unseren Newsletter abonnieren, erklären Sie sich mit dem Empfang und den im Folgenden beschriebenen Verfahren einverstanden.

Der Versand der Newsletter erfolgt mittels des deutschen Versanddienstleisters newsletter2go. Die Datenschutzbestimmungen des Versanddienstleisters können Sie hier einsehen.
Der Versanddienstleister wird auf Grundlage unserer berechtigten Interessen gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO und eines Auftragsverarbeitungsvertrages gem. Art. 28 Abs. 3 S. 1 DSGVO eingesetzt.

Der Versanddienstleister kann die Daten der Empfänger in pseudonymer Form, d.h. ohne Zuordnung zu einem Nutzer, zur Optimierung oder Verbesserung der eigenen Services nutzen, z.B. zur technischen Optimierung des Versandes und der Darstellung der Newsletter oder für statistische Zwecke verwenden. Der Versanddienstleister nutzt die Daten unserer Newsletterempfänger jedoch nicht, um diese selbst anzuschreiben oder um die Daten an Dritte weiterzugeben.

7. Verlinkung zu Youtube

Wir behalten uns vor, auf Videos auf der Seite www.youtube.com zu verlinken. Wir weisen darauf hin, dass dabei Daten der Nutzer außerhalb des Raumes der Europäischen Union verarbeitet werden können. Hierdurch können sich für die Nutzer Risiken ergeben, weil so z.B. die Durchsetzung der Rechte der Nutzer erschwert werden könnte. Im Hinblick auf US-Anbieter die unter dem Privacy-Shield zertifiziert sind, weisen wir darauf hin, dass sie sich damit verpflichten, die Datenschutzstandards der EU einzuhalten.

Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten der Nutzer erfolgt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effektiven Information der Nutzer und Kommunikation mit den Nutzern gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO. Für eine detaillierte Darstellung der jeweiligen Verarbeitungen und der Widerspruchsmöglichkeiten (Opt-Out), verweisen wir auf die nachfolgend verlinkten Angaben des Anbieters. Auch im Fall von Auskunftsanfragen und der Geltendmachung von Nutzerrechten, weisen wir darauf hin, dass diese am effektivsten bei den Anbietern geltend gemacht werden können. Nur die Anbieter haben jeweils Zugriff auf die Daten der Nutzer und können direkt entsprechende Maßnahmen ergreifen und Auskünfte geben.

Youtube ist ein Dienst des Anbieters Google LLC, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA, ein. Die Daten können in den USA verarbeitet werden. Die Nutzungsbedingungen finden Sie unter: https://www.youtube.com/static?gl=DE&template=terms&hl=de Die Datenschutzerklärung unter: https://www.google.com/policies/privacy/, das Opt-Out unter: https://adssettings.google.com/authenticated.

8. Rechte der betroffenen Person

Werden personenbezogene Daten von Ihnen verarbeitet, sind Sie Betroffener i.S.d. DSGVO und es stehen Ihnen folgende Rechte gegenüber dem Verantwortlichen zu:

1. Auskunftsrecht

Sie können von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber verlangen, ob personenbezogene Daten, die Sie betreffen, von uns verarbeitet werden.
Liegt eine solche Verarbeitung vor, können Sie von dem Verantwortlichen über folgende Informationen Auskunft verlangen:

  1. die Zwecke, zu denen die personenbezogenen Daten verarbeitet werden;
  2. die Kategorien von personenbezogenen Daten, welche verarbeitet werden;
  3. die Empfänger bzw. die Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden oder noch offengelegt werden;
  4. die geplante Dauer der Speicherung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten oder, falls konkrete Angaben hierzu nicht möglich sind, Kriterien für die Festlegung der Speicherdauer;
  5. das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, eines Rechts auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;
  6. das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
  7. alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten, wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden;
  8. Ihnen steht das Recht zu, Auskunft darüber zu verlangen, ob die Sie betreffenden personenbezogenen Daten in ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt werden. In diesem Zusammenhang können Sie verlangen, über die geeigneten Garantien gem. Art. 46 DSGVO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.

2. Recht auf Berichtigung

Sie haben ein Recht auf Berichtigung und/oder Vervollständigung gegenüber dem Verantwortlichen, sofern die verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Sie betreffen, unrichtig oder unvollständig sind. Der Verantwortliche hat die Berichtigung unverzüglich vorzunehmen.

3. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Unter den folgenden Voraussetzungen können Sie die Einschränkung der Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten verlangen:

  1. wenn Sie die Richtigkeit der Sie betreffenden personenbezogenen für eine Dauer bestreiten, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen;
  2. die Verarbeitung unrechtmäßig ist und Sie die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnen und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangen;
  3. der Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, Sie diese jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen, oder
  4. wenn Sie Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt haben und noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber Ihren Gründen überwiegen.

Wurde die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten eingeschränkt, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.
Wurde die Einschränkung der Verarbeitung nach den o.g. Voraussetzungen eingeschränkt, werden Sie von dem Verantwortlichen unterrichtet bevor die Einschränkung aufgehoben wird.

4. Recht auf Löschung

a) Löschungspflicht

Sie können von dem Verantwortlichen verlangen, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden, und der Verantwortliche ist verpflichtet, diese Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:

  1. Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.
  2. Sie widerrufen Ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a oder Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
  3. Sie legen gem. Art. 21 Abs. 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder Sie legen gem. Art. 21 Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
  4. Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
  5. Die Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
  6. Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DSGVO erhoben.

b) Information an Dritte

Hat der Verantwortliche die Sie betreffenden personenbezogenen Daten öffentlich gemacht und ist er gem. Art. 17 Abs. 1 DSGVO zu deren Löschung verpflichtet, so trifft er unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu informieren, dass Sie als betroffene Person von ihnen die Löschung aller Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt haben.

c) Ausnahmen

Das Recht auf Löschung besteht nicht, soweit die Verarbeitung erforderlich ist

  1. zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information;
  2. zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verarbeitung nach dem Recht der Union oder der Mitgliedstaaten, dem der Verantwortliche unterliegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde;
  3. aus Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen Gesundheit gemäß Art. 9 Abs. 2 lit. h und i sowie Art. 9 Abs. 3 DSGVO;
  4. zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

5. Recht auf Unterrichtung

Haben Sie das Recht auf Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung gegenüber dem Verantwortlichen geltend gemacht, ist dieser verpflichtet, allen Empfängern, denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden, diese Berichtigung oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden.

Ihnen steht gegenüber dem Verantwortlichen das Recht zu, über diese Empfänger unterrichtet zu werden.

6. Recht auf Datenübertragbarkeit

Sie haben das Recht, die Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die Sie dem Verantwortlichen bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Außerdem haben Sie das Recht diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern

  1. die Verarbeitung auf einer Einwilligung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO oder Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO oder auf einem Vertrag gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO beruht und
  2. die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt.

In Ausübung dieses Rechts haben Sie ferner das Recht, zu erwirken, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist. Freiheiten und Rechte anderer Personen dürfen hierdurch nicht beeinträchtigt werden.

Das Recht auf Datenübertragbarkeit gilt nicht für eine Verarbeitung personenbezogener Daten, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.

7. Widerspruchsrecht

Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling.

Der Verantwortliche verarbeitet die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, haben Sie das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht.
Widersprechen Sie der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet.

Sie haben die Möglichkeit, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft – ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG – Ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden. Sie können hierzu eine E-Mail an unseren Datenschutzbeauftragten senden.

8. Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung

Sie haben das Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.

9. Automatisierte Entscheidung im Einzelfall einschließlich Profiling

Sie haben das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die Ihnen gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder Sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt. Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung

  1. für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen Ihnen und dem Verantwortlichen erforderlich ist,
    aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen
  2. zur Wahrung Ihrer Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen enthalten oder
  3. mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung erfolgt.

Allerdings dürfen diese Entscheidungen nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO beruhen, sofern nicht Art. 9 Abs. 2 lit. a oder g DSGVO gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen getroffen wurden.

Hinsichtlich der in (1) und (3) genannten Fälle trifft der Verantwortliche angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie Ihre berechtigten Interessen zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

10. Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde

Unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs steht Ihnen das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres Aufenthaltsorts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, zu, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt.

Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach Art. 78 DSGVO.


Datenschutzrichtlinie der Compassorange GmbH

I. Allgemeines

1. Einleitung

1.1 Die im Unternehmen vorhandenen Daten sind für das Unternehmen und die reibungslosen Abläufe im Unternehmen von großem Wert. Diese Daten sind daher gegen unbefugte Zugriffe und andere Gefährdungen zu schützen.
1.2 Gleichzeitig erwarten die Kunden, Partner und Mitarbeiter des Unternehmens, dass die dem Unternehmen anvertrauten Daten besonders geschützt werden und ein sorgsamer Umgang mit ihnen erfolgt.
1.3 Das Unternehmen bekennt sich auch im Rahmen seines gesellschaftlichen Engagements zu seiner Verantwortung für den sorgsamen Umgang mit personenbezogenen Daten.

2. Ziel der Unternehmensrichtlinie

2.1 Mit dieser Unternehmensrichtlinie sollen einheitliche Standards für den Datenschutz im Unternehmen geschaffen und nach außen kommuniziert werden.
2.2 Durch die Einhaltung der in dieser Unternehmensrichtlinie definierten Standards kommt das Unternehmen seinen datenschutzrechtlichen Verpflichtungen nach und sorgt für eine ausreichende Berücksichtigung der Interessen sowie Rechte der betroffenen Personen.
2.3 Die Beachtung dieser Unternehmensrichtlinie ist Voraussetzung für den sicheren Austausch von personenbezogenen Daten innerhalb des Unternehmens.

3. Anwendungsbereich der Unternehmensrichtlinie

3.1 Diese Unternehmensrichtlinie gilt für jegliche Verarbeitung von personenbezogenen Daten, wobei die erstmalige Erfassung von Daten, deren Speicherung und Verwendung sowie die Weitergabe innerhalb des Unternehmens und die Übermittlung an Dritte erfasst werden. 3.2 Sofern sich aus den gesetzlichen Bestimmungen geringere Anforderungen ergeben, gelten die Regelungen dieser Unternehmensrichtlinie.

II. Grundsätze der Datenverarbeitung

4. Zulässigkeit der Datenverarbeitung

4.1 Bei jedem Vorgang der Datenverarbeitung ist zu prüfen, ob die beabsichtigte Verarbeitung von Daten zulässig ist. Bestehen Zweifel an der Zulässigkeit, soll der Datenschutzbeauftragte kontaktiert werden.
4.2 Die Zulässigkeit der Datenverarbeitung kann sich aus verschiedenen Gesichtspunkten ergeben. Zunächst kann sich die Zulässigkeit daraus ergeben, dass der Betroffene in die Datenverarbeitung eingewilligt hat. Auch ohne Einwilligung des Betroffenen kann die Datenverarbeitung zulässig sein, wenn eine gesetzliche Ermächtigungsgrundlage einschlägig ist. Fehlt es an einer Einwilligung und einer gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage, dann ist die Datenverarbeitung unzulässig.

5. Gesetzliche Ermächtigungsgrundlagen

5.1 Die Verarbeitung personenbezogener Daten kann für die Begründung oder Erfüllung eines Vertrags mit der betroffenen Person erforderlich sein.
5.2 Eine Notwendigkeit und Ermächtigung zur Datenverarbeitung kann sich zudem aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung des Unternehmens ergeben. Als Ermächtigungsgrundlage kommt insoweit insbesondere ein Auskunftsersuchen von Ermittlungsbehörden in Betracht.
5.3 Zulässig ist die Verarbeitung personenbezogener Daten auch, wenn sie zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung rechtlicher Ansprüche vor Gericht erforderlich ist. Gleiches gilt für die Wahrung lebenswichtiger Interessen.
5.4 Denkbar ist eine Datenverarbeitung schließlich in den Fällen, bei denen die Verarbeitung für die Erfüllung eines Vertrages erforderlich ist oder berechtigte Interessen des Unternehmens bestehen und gleichzeitig kein Grund zu der Annahme besteht, dass das schutzwürdige Interesse der betroffenen Person an dem Ausschluss der Datenverarbeitung überwiegt. Das Ergebnis einer solchen Interessenabwägung soll dabei schriftlich protokolliert werden.

6. Einwilligung und Protokollierung

6.1 Eine Einwilligung der betroffenen Person ist als Grundlage für die Datenverarbeitung ausreichend, wenn die betroffene Person zuvor ausreichend informiert wurde und ihre Einwilligung für die beabsichtigte Datenverarbeitung anschließend eindeutig und auf freiwilliger Basis erteilt hat.
6.2 Von einer ausreichenden Information ist auszugehen, wenn die wesentlichen Abläufe der Datenverarbeitung verständlich erläutert werden und insbesondere erklärt wird, zu welchem Zweck die Daten verarbeitet werden. Die betroffene Person soll darauf hingewiesen werden, dass ihre Einwilligung frei widerruflich ist. Außerdem ist darauf zu achten, dass Einwilligungserklärungen gegenüber anderen Erklärungen optisch hervorgehoben und abgegrenzt werden. Eine Kopplung der Einwilligung mit anderen Erklärungen soll vermieden werden.

7. Zweckbindung

7.1 Personenbezogene Daten dürfen nur für den Zweck verarbeitet werden, für den sie ursprünglich erhoben wurden. Bei Einholung einer Einwilligung von der betroffenen Person ist auf den konkreten Zweck hinzuweisen. Es muss sich stets um einen rechtmäßigen Zweck der Datenverarbeitung handeln.
7.2 Wenn später eine Datenverarbeitung zu einem anderen Zweck erfolgen soll, dann muss auch hierfür eine Einwilligung eingeholt werden oder eine gesetzliche Ermächtigungsgrundlage vorliegen, sofern der neue Zweck der Datenverarbeitung nicht bereits mit dem ursprünglichen Zweck vereinbar ist.

8. Verhältnismäßigkeit

8.1 Bei der Verarbeitung personenbezogener Daten ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ist beachtet, wenn die Datenverarbeitung dazu geeignet ist, einen legitimen Zweck zu erreichen. Weiter darf kein milderes, gleichermaßen geeignetes Mittel zur Erreichung des vorgesehenen Zwecks zur Verfügung stehen. Schließlich ist zu prüfen, ob der Datenverarbeitung keine überwiegenden schutzwürdigen Interessen der betroffenen Person entgegenstehen.
8.2 Als milderes Mittel kann bspw. die Verarbeitung von aggregierten Daten oder sonstigen Daten ohne Personenbezug in Betracht kommen.

9. Datenminimierung

9.1 Die Datenverarbeitung im Unternehmen ist so zu organisieren, dass so wenig personenbezogene Daten wie möglich verarbeitet werden. Wenn personenbezogene Daten nicht mehr benötigt werden, sollen diese gelöscht werden.
9.2 Bereits bei der Datenerhebung ist darauf zu achten, dass als Voreinstellung nur die zwingend benötigen Daten verlangt und alle weiteren Daten auf freiwilliger Basis erhoben werden. Voreinstellungen und Vorgaben für betroffene Personen sollen möglichst datenschutzfreundlich gestaltet sein.
9.3 Für die im Unternehmen gespeicherten Daten ist festzulegen, für welchen Zeitraum eine Aufbewahrung bzw. Speicherung zu erfolgen hat. Gesetzliche Aufbewahrungspflichten sind hierbei zu beachten. Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist bzw. Speicherdauer ist für eine Löschung der Daten zu sorgen, idealerweise durch ein automatisiertes Verfahren.

10. Direkterhebung und Information der betroffenen Person

10.1 Personenbezogene Daten sollen aus Transparenzgründen nach Möglichkeit bei der betroffenen Person direkt erhoben werden. Eine Erhebung bei Dritten ist dann in Erwägung zu ziehen, wenn hierfür berechtigte Gründe vorliegen, etwa das Vorgehen im Interesse der betroffenen Person ist oder eine Direkterhebung nur mit unverhältnismäßigem Aufwand möglich wäre.
10.2 Die betroffene Person ist grundsätzlich darüber zu informieren, wenn personenbezogene Daten über sie verarbeitet werden. Im Rahmen der Information sind alle relevanten Details mitzuteilen, die für die betroffene Person und die Ausübung ihrer Betroffenenrechte von Bedeutung sind.

11. Datensicherheit

11.1 Für das Unternehmen ist von großer Bedeutung, dass die Sicherheit der Daten jederzeit gewährleistet ist. Vor diesem Hintergrund sind die Daten u.a. ausreichend gegen Verlust, gegen unbefugten Zugriff und vor anderen Gefahren zu schützen.
11.2 Es ist daher dafür zu sorgen, dass angemessene Maßnahmen getroffen werden, um personenbezogene Daten zu schützen. Der Schutz hat durch technische und organisatorische Maßnahmen zu erfolgen.
11.3 Für die einzelnen Vorgänge der Datenverarbeitung sind die konkreten Schutzmaßnahmen zu dokumentieren und auf ihre Angemessenheit zu überprüfen.

13. Auftragsverarbeitung

13.1 Wenn Dienstleister des Unternehmens in dessen Auftrag personenbezogene Daten verarbeiten oder das Unternehmen als Dienstleister für Dritte Daten verarbeitet, werden die Vorschriften der Art. 4 Nr. 7. 8 und 15, Art. 9 Abs. 2 lit. i) DSGVO und Art. 28 DSGVO i.V.m. § 22 Abs. 1 Ziffer 1 b) BDSG (neu) beachtet werden. 13.2 Der Dienstleister wird im Auftrag und auch unter der Verantwortung des Unternehmens tätig. Spätestens mit Beginn der Tätigkeit für das Unternehmen ist dafür Sorge zu tragen, dass mit dem Dienstleister eine gesonderte Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung vereinbart wird und danach eine regelmäßige Kontrolle der Einhaltung der Pflichten aus der Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung erfolgt. Dies gilt insbesondere für den Dienst “Dropbox”, der vom Unternehmen zu Zwecken der Kollaboration und Datenspeicherung eingesetzt werden kann. Die Anwendung Dropbox ist gemäß des US-Privacy Shield zertifiziert. Weitere Informationen sind abrufbar unter: https://www.dropbox.com/terms#privacy
und https://www.dropbox.com/de/business/trust/privacy

IV. Innerbetriebliche Prozesse

14. Anforderungen an Mitarbeiter

14.1 Alle Mitarbeiter des Unternehmens wurden besonders auf das Datengeheimnis verpflichtet. Sie sind darüber zu belehren, dass es untersagt ist, personenbezogene Daten für private Zwecke zu nutzen, an Unbefugte zu übermitteln oder sie Unbefugten zugänglich zu machen. Die Verpflichtung auf das Datengeheimnis soll mit Beginn der Tätigkeit für das Unternehmen erfolgen. Die Mitarbeiter sind darüber zu belehren, dass die Pflicht zur Wahrung der Vertraulichkeit über das Ende der Tätigkeit für das Unternehmen fortgilt.
14.2 Auch innerhalb des Unternehmens ist darauf zu achten, dass nur die Mitarbeiter Zugriff auf personenbezogene Daten erhalten, die sie zur Erledigung ihrer Aufgaben für das Unternehmen benötigen.
14.3 Alle Mitarbeiter sollen zu Beginn ihrer Tätigkeit und nachfolgend regelmäßig in Datenschutzthemen geschult werden.

V. Rechte der betroffenen Personen

15. Recht auf Auskunft und Datenübertragbarkeit

15.1 Auf Anfrage ist einer betroffenen Person mitzuteilen, ob von dem Unternehmen personenbezogene Daten zu ihrer Person verarbeitet werden. Sofern dies der Fall ist, hat die betroffene Person einen Anspruch auf Auskunft über die entsprechenden personenbezogenen Daten. Die betroffene Person soll dabei die Art der Daten, zu denen sie eine Auskunft wünscht, näher bezeichnen.
15.2 Die Auskunftserteilung soll in einer für die betroffene Person verständlichen Form und Sprache erfolgen. Bei der Auskunftserteilung sind die vorhandenen personenbezogenen Daten und der Zweck der Speicherung mitzuteilen. Weiter soll, soweit verfügbar, die Herkunft der Daten erläutert werden. Verpflichtend sind außerdem Angaben zu etwaigen Empfänger der Daten, die Dauer der Speicherung, einer etwaigen automatisierten Entscheidungsfindung sowie Hinweise auf die Betroffenenrechte und das Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde.
15.3 Neben dem Auskunftsrecht steht der betroffenen Person grundsätzlich auch der Anspruch zu, die zu ihrer Person gespeicherten Daten in strukturierter Form zu erhalten, damit diese von einem anderen Verantwortlichen übernommen werden können. Dieses Recht auf Datenübertragbarkeit bezieht sich aber nur auf solche Daten, die auf Basis einer Einwilligung, zur Erfüllung eines Vertrages oder im Rahmen einer automatisierten Verarbeitung verarbeitet wurden.
15.4 Bei der Auskunftserteilung und Erfüllung des Anspruchs auf Datenübertragbarkeit ist sicherzustellen, dass die Identität der betroffenen Person verifiziert wird. Weiter ist zu beachten, dass im Rahmen der Auskunftserteilung keine personenbezogenen Daten Dritter offenbart werden.
15.5 Über alle Anfragen auf Auskunftserteilung oder Ansprüche auf Datenübertragbarkeit ist der Datenschutzbeauftragte zu informieren, damit dieser die weiteren Aktivitäten koordinieren oder übernehmen kann. Soweit der Datenschutzbeauftragte nicht ausdrücklich die Bearbeitung übernimmt, bleibt die jeweilige Fachabteilung für die Beantwortung der Anfrage zuständig.
15.6 Wenn eine Anfrage nicht umgehend beantwortet bzw. ein Anspruch nicht umgehend erfüllt werden kann, ist der betroffenen Person zumindest eine Zwischeninformation zu übermitteln, in der die voraussichtliche Bearbeitungszeit mitgeteilt werden soll.

16. Löschung und Einschränkung der Verarbeitung

16.1 Bei berechtigtem Anspruch einer betroffenen Person sind die zu ihrer Person gespeicherten personenbezogenen Daten zu löschen. Ein Ersuchen ist insbesondere berechtigt, wenn keine Grundlage für die Datenverarbeitung besteht oder die Grundlage zwischenzeitlich entfallen ist. Sofern keine Grundlage (mehr) für die Speicherung von personenbezogenen Daten besteht, sind diese unabhängig von einem Anspruchder betroffenen Person zu löschen.
16.2 Soweit eine Löschung nicht in Betracht kommt, ist zu prüfen, inwieweit zumindest eine Einschränkung der Verarbeitung der personenbezogenen Daten erfolgen kann. Eine Einschränkung der Verarbeitung soll insbesondere bis zur Klärung der Zulässigkeit der weiteren Datenverarbeitung erfolgen. Wenn die betroffene Person die weitere Nutzung ihrer Daten nicht mehr wünscht, ist eine Einschränkung der Verarbeitung in Erwägung zu ziehen, damit die Daten der betroffenen Person im Falle einer neuen Datenerhebung nicht (wieder) genutzt werden.

17. Recht auf Berichtigung

17.1 Unvollständige oder unrichtige personenbezogene Daten sind auf Verlangen der betroffenen Person zu korrigieren. Die Korrektur ist dabei auch im Interesse des Unternehmens, da der gesamte Datenbestand möglichst richtig und von hoher Qualität sein soll.

17.2 Soweit ein Mitarbeiter Kenntnis davon hat, dass bei dem Unternehmen gespeicherte Daten unvollständig und unrichtig sind, soll der Mitarbeiter die jeweilige Fachabteilung hierüber informieren, damit eine Korrektur veranlasst werden kann.

18. Recht auf Widerruf, Widerspruch und Beschwerde

18.1 Eine von einer betroffenen Person erteilte Einwilligung in die Verarbeitung ihrer Daten ist jederzeit frei widerruflich. Die betroffene Person ist auf die Möglichkeit des Widerrufs hinzuweisen. Der Widerruf gilt mit Wirkung für die Zukunft.
18.2 Soweit die Verarbeitung von Daten auf Basis einer gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage erfolgt, bedarf es keiner Einwilligung der betroffenen Person. Widerspricht die betroffene Person der Datenverarbeitung, ist zu prüfen, inwieweit auf die Datenverarbeitung zukünftig verzichtet werden kann. Ist dies nicht möglich, ist der betroffenen Person dies entsprechend zu erläutern.